Dienstag, 26. August 2014

Notoperation am offenen Hosenbein

In dieser Woche ist leider nur Zeit für ein Miniprojekt.

Die häufigsten Änderungen die mir so unter die Nähmaschine kommen sind wohl irgendwelche Kürzungen, hauptsächlich Hosenbeine oder Ärmel.
Was aber tun wenn die Hose länger werden muss?
Einfach ein Stück ansetzten, oder in diesem Fall dazwischensetzen. 
Heute hab ich mal meine Jogginghose etwas verlängert, im -nicht mehr ganz so aktuellen- Neonstil.


Zuerst muss die Hose unters Messer!
 Also: Hosenbeine zusammengelegt und schräg abgeschnitten.
Die Seitennähte habe ich dabei einige Zentimeterweit aufgetrennt 
damit das annähen besser geht.

Dann irgendwelche bunten Stoffreste (natürlich immer optimalerweise 
in der gleichen Stoffqualität wie mein textiler Patient) in 
gleichmäßige Streifen schneiden und schön sauber
annähen. Overlock der Kanten nicht vergessen!


Dann die Wunde wieder schliessen.


Das Ganze hat nur 15 Minuten gedauert und wie man sieht:
Der Patient lebt!


In diesem Winter müssen meine Knöchel auch in meinen 
Discounterjoggings nicht frieren.

Und weil das so schnell ging ist noch genug Zeit für
eine Boxershorts... noch vier weitere und die 
Bestellung ist komplett.


Schni-schna-schnappi
schnappi schnappi schnapp!

Fröhlichen Creadienstag!

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